30 Kilo Heimat

Christl, die Oma, erzählt ihrem Enkel, dem Regisseur, von Verlust, Loslassen und Versöhnung – ihrem Schicksal als Heimatvertriebene aus dem Sudetenland und dessen Spuren.

30 Kilo Heimat

Ein Film von Michael Eibl

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Christl, die Oma, erzählt ihrem Enkel, dem Regisseur, von Verlust, Loslassen und Versöhnung – ihrem Schicksal als Heimatvertriebene aus dem Sudetenland und dessen Spuren.

30 Kilo Heimat

Ein Film von Michael Eibl

Der Film

Synopsis

Christl Eibl, geboren 1940 im tschechischen Chodský Újezd (Heiligenkreuz) erzählt von Verlust. Einem traumatisierenden Erlebnis – vor allem für ein sechsjähriges Kind: dem Verlust der vertrauten Umgebung, der Heimat. Im Film “30 Kilo Heimat” erzählt sie, die Oma, ihrem Enkel, dem Regisseur, von ihrem Schicksal als Heimatvertriebene aus dem Sudetenland. 

Sie ist dort geboren, lebte in dem kleinen Ort mit ihrer deutschen Familie. Sechs Jahre später wird sie mit ihren Eltern, Großeltern und der kleinen Schwester vertrieben. Christl berichtet jedoch nicht nur von der Vertreibung, sondern vor allem von den Spuren, die der Verlust der Heimat bei ihr hinterlassen hat. Sie spricht über Versöhnung, aber auch vom Loslassen und dem Erinnern.

Format und Produktionsdaten

Genre: Dokumentarfilm

Lauflänge: 01:08:59

Sprache: Deutsch

Untertitel: Deutsch, Englisch

Bildformat. 16:9 / UHD

Ton: Stereo

Produktionsjahr: 2025

Budget: 10 000 – 20 000 €

Crew

Regie & DoP: Michael Eibl
Color Grading: Alexander Vexler
Musikalische Gestaltung: Johannes Beyersdörfer
Filmtonmischung: Alexander Primus @ B.O.A. Videofilmkunst GmbH

Metaebene – Haltung des Films

Von einer anfangs geplanten Zeitzeugenerzählung hat sich der Film weiterentwickelt. Er erzählt nun nicht nur eine rührende Geschichte vom Verlust von Heimat, sondern viel mehr über das nicht minder beeindruckende Erlebnis des Loslassens und der Versöhnung. Dadurch entstand die Hoffnung andere junge Menschen für die Geschichte der eigenen Familien zu begeistern.

Der Film will Zuschauende animieren – in welcher Facette auch immer – ihre Geschichte und die ihrer Familie aufzuarbeiten, Verdecktes zu klären und nicht zuletzt soll die Geschichte von Christl Eibl Hoffnung stiften.

Christl Eibl

Zeitzeugin zwischen Schmerz und Versöhnung

Christl Eibl (geb. Czech), erzählt von den Erfahrungen der Vertreibung und den Wunden, die der Verlust der Heimat bei ihr hinterlassen hat. Berührend berichtet sie von den traurigen Erinnerungen, aber durchaus auch von den schönen. Es fließen Tränen, aber es wird auch gelacht. Es geht um ihr Leben, dass zwar von Verlust geprägt ist, aber – trotz allem – auch ein schönes war. Letztlich ein versöhnliches, und das zählt für sie.

 Christl Eibl lebt heute mit ihrem Mann im Landkreis Erding, umgeben von ihren Kindern und Enkelkindern.

Michael Eibl

persönliche Motivation / Directors Note

Seit ich mit 12 Jahren die Idee zu diesem Film hatte bin ich persönlich genau wie auch die Beziehung zu meiner Oma gewachsen. Weil es um sie geht, ist 30 Kilo Heimat ein Herzensprojekt.  

Trotz speziellen Themas konnte ich mit der Zeit herausfinden, was diesen Film heute relevant macht. Neben der Einladung, sich mit Familiengeschichte zu beschäftigen, möchte ich zeigen, dass unsere Großeltern hier in Deutschland Flucht und Vertreibung erfahren habe. So finden hoffentlich einige Menschen Empathie für Geflohene und Vertriebene unserer Zeit. Mit dem Wissen – so ging es meiner Oma auch.

Filmischer Stil

Nähe, Schlichtheit und reale Emotion

Ich habe bewusst Handkamera gewählt, um dem Werk einen ungefilterten Stil zu geben. Die Struktur des Films habe ich betont schlicht gehalten, so dient Christl Eibls Blick in die alte Heimat vom Turm einer Kapelle nahe der Grenz als Rahmen.

Der Großteil der Musik hat ein talentierter Freund eigens für den Film geschrieben und dem Wesen des Films entsprechend minimalistisch gehalten. Schlichte Piano-Musik untermalt die Erinnerung der Vertriebenen.

Inhaltlich konzentriert sich der Film auf die Erzählungen Christl’s. Wir geben den Emotionen von Christl Raum zu wirken. Die Zuschauenden haben Zeit sich mit ihrer Emotion auseinanderzusetzen, sie sacken zu lassen.

Credits

Cast & Crew von 30 Kilo Heimat

Regie und Visuelles
Regie & KonzeptMichael Eibl
Director of PhotographyMichael Eibl
KameraMichael Eibl,
Lennard Haas
zweite KameraPhilipp Reiner
DrohneMichael Eibl,
Simon Kuhn
Schnitt & DramaturgieMichael Eibl
Color Correction & Color GradingAlexander Vexler

 

ProduktionMichael Eibl
ProduktionsassistenzElisabeth Karmann
ProduktionsfahrerRegina Eibl,
Lars Fendrich
Behind The Scenes Foto & VideoSimon Kuhn,
Elisabeth Karmann
DolmetscherRichard Štèpanóvský
ArchivbilderHeimatkreis Plan-Weseritz e.V.
musikalische Gestaltung und KompositionJohannes Beyersdörfer
FlügelJohannes Beyersdörfer
ZitherRegina Strasser
GeigeChristine Eibl
Musikaufnahmen und Musikmischung

Maurizio Pittino @ Silver Stage

Alexander Primus @ B.O.A. Videofilmkunst GmbH

Filmton Mischung (Erstfassung)Maurizio Pittino @ Silver Stage
Filmton Mischung (Endfassung)Alexander Primus @ B.O.A. Videofilmkunst GmbH
ZeitzeuginChristl Eibl (geb. Czech)
1. Bürgermeister MähringFranz Schöner
Bewohnerin des pinken HausesMilada Doravová
Vorsitzende Heimatkreis Plan-Weseritz e.V.Regine Löffler-Klemsche
Heimatkreis Plan-Weseritz e.V.
Markt Mähring
Familie Bitterer
Bayrischer Localbahnverein e.V
Stadt Haar
vhs Haar
Musikschule Haar
Peter Schießl
Hubert Bode
Bürgerstiftung Haar
Purfinger Haberer
Johannas Senf
freeform Glaskunst
München Zeitreisen
Schreibwaren Willerer 

Presse & Resonanz

Was Medien über 30 Kilo Heimat schreiben

„30 Kilo Heimat“ ist die Aufarbeitung eines über Generationen wirkenden Traumas und ein Werk von großer Aktualität.

Es ist die Geschichte einer besonderen Beziehung zwischen einem Enkel und seiner Großmutter – und die Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit, die bis heute nachwirkt.

Projektmappe

Informationen für Presse, Festivals & Kinos

Die vollständige Projektmappe mit Synopsis, Hintergründen, Presseinformationen und Kontaktdaten steht hier als PDF zum Download bereit.